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Auch wenn in der Zahntechnik jede Arbeit einzigartig ist, so ist es manchmal doch notwendig, gewisse Dinge zu kopieren. Die Abformung des Zahnarztes kann in den meisten Fällen nur ein einziges Mal ausgegossen werden. Handelt es sich um Alginat, so ist der Abdruck nach dem ersten Ausguss ausgetrocknet und oft zerrissen. Bei Silikonabformungen wiederum kann theoretisch ein zweiter Ausguss erfolgen, jedoch kommt es häufig vor, dass beim Herauslösen des Gipsmodells aus dem Abdrucklöffel kleine Fahnen wie beispielsweise abgeformte Interdentalräume ausreißen. Das darauffolgende Modell würde dementsprechend verfälscht. Bei dentalen Dubliermassen handelt es sich um additionsvernetzte Silikone. Diese werden mit einem Katalysator im Verhältnis 1:1 vermischt und reagieren chemisch miteinander. Nach dem Aushärten erreichen die meisten im Labor verwendeten Dubliermassen eine Shore A Härte von etwa 20.

Beispielsweise in der Modellgussprothetik werden die Meistermodelle dubliert, um sie ein zweites Mal in feuerfester Einbettmasse auszugießen. So kann der Techniker die Modellgussplatte direkt auf dem Einbettmassenmodell modellieren. Nachdem aus Wachs sogenannte Gusskanäle an die fertige Modellation angebracht wurden, ist alles mit einem Muffelformer zu umschließen und kann mit derselben Masse direkt überbettet werden. Nach dem Aushärten kommt die Einbettung dann in einen Ofen zum Ausbrennen. Bei Temperaturen um die 1000°C brennt das vom Techniker modellierte Wachs aus und es entsteht eine entsprechende Hohlform, in die das Metall für die Modellgussplatte gegossen werden kann.

Neben der Herstellung von Einbettmassemodellen ist es aber auch sinnvoll Dublierungen herzustellen für sogenannte Situationsmodelle. Kurzum ein Modell, das die Ausgangssituation des Patienten bewahrt. Durch das Bearbeiten der prothetischen oder therapierenden Arbeiten wie Modellgüsse, Prothesen, Reparaturen oder auch Schienen kann es immer wieder zu Abplatzungen oder Abschabungen an den Modellen kommen. Um dies zu verhindern, wird das Ausgangsmodell dubliert und ein weiteres Mal in Gips ausgegossen. Auf dem einen Modell wird dann die Arbeit hergestellt und auf dem anderen eine abschließende Endkontrolle durchgeführt. So kann eine optimale Passung im Patientenmund sichergestellt werden.

Zudem kann der Zahntechniker nach Waxups oder Radierungen der Gipszähne immer wieder auf die Ausgangssituation zurückschauen. Dies ist wichtig wenn der Patient besondere Merkmale wie ein Diastema oder eine ausgeprägte Oberflächenstruktur seiner Zähne besitzt. Nicht nur im Labor, auch in der Praxis sind Situationsmodelle von großer Bedeutung. Eine prothetische Behandlung kann bis zu mehrere Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen, wenn ein Heilungsprozess dies erfordert. Dabei ist es für den Patienten oft schwierig sich noch an seine "alten Zähne" zu erinnern, vor allem wenn er längere Zeit ein Provisorium getragen hat.