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Nach Anfertigung der Wachsmodellation, obgleich für eine Krone bzw. Brücke oder eine Modellgrussprothese, müssen diese zunächst in feuerfestem Material eingebettet werden. Hierfür stehen verschiedene Größen von Gusstrichterformern zur Verfügung, an dem die Wachs- oder Kunststoffmodellationen unter Verwendung von Wachsdrähten befestigt werden. Gussküvetten oder auch Muffelringe aus Metall oder Silikon werden anschließend um die Trichterformer mit der angestifteten Arbeit gelegt und können darauf mit der angemischten Einbettmasse aufgefüllt werden. Nach Erreichen der herstellerspezifischen Abbindezeit sind die Muffeln bereit, in einem Vorwärmofen auf Temperaturen um die 1000 Grad aufgeheizt zu werden. Während dieses Prozesses verbrennt das Wachs oder der Kunststoff der Modellation in der Muffel und hinterlässt im inneren eine Hohlform, in die anschließend das Metall gegossen werden kann. Mit verschiedenen Schmelz- und Gießverfahren wie dem Induktions- oder Widerstandsschmelzen mit anschließendem Vakuum-Druckguss oder Schleuderguss können die speziellen Dentallegierungen in die erhitzte Muffel überführt werden und sind nach dem Abkühlen bereit für ihre weitere Bearbeitung.
Einer der nächsten Schritte könnte das elektrolytische Glänzen sein, welches gerade bei Modellgussplatten seine Anwendung findet. Hängt man die abgestrahlte und von der Einbettmasse befreite Modellgussarbeit in eine Elektrolytlösung und verbindet alles zusammen zu einem Stromkreislauf, beginnt die Lösung mit einem leichten Oberflächenabtrag an dem Modellguss. Eine glänzende Oberfläche ist das Resultat nach einigen Minuten Elektrolytbaden.